30. Lausche Bergsprint/ Jubiläumslauf
- 50 Teilnehmer (30 PSV)
- Luci wird Bergkönig
- Wertungslauf in der ZGR
In diesem Jahr gab es an der Lausche den 30. Berg- Sprint. Anlässlich des Jubiläums und der Tatsache, dass dieser Lauf in der Zittauer Gebirgsrangliste verankert ist, hatten sich
30 PSV Sportler an die Lausche begeben. Von den gesamt 19 Altersklassen konnten die PSV‘ ler 11 Altersklassen gewinnen. Beim Start erlebten wir einen Hauch Lausche- Bergsprint Wetter. Der Herbst zieht langsam in unser Gebirge. Nasskalt und trüb empfing uns gegen 08:30 Uhr der höchste Gipfel des Zittauer Gebirges. Aber laut Wetterbericht sollte das Wetter halten und gegen Mittag sogar noch schön werden, was es dann auch tat.
Nach einer wieder sehr langen Startnummernempfangsphase konnten sich unsere Teilnehmer auf ihre Starts in den Altersklassen vorbereiten.
Die jüngste Teilnehmerin war unsere Charlotte Slansky (6), welche die kurze Strecke bis zur Schanze absolvieren musste. (Start Rübezahlbaude, mit Rad bis Hubertusbaude, Wechsel, Cross bis zum Schanzenturm) Und sie hat das sehr gut gemacht. Ganz alleine, ohne zu murren, kämpfte sie gegen den Berg und den inneren Schweinehund. Am Ende stand sie verdient auf dem Siegerpodest. Ein ebenfalls sehr gutes Rennen gelang heute Anna Baier. Sehr konzentriert und mit guter Einstellung zog auch sie in diesem Jahr gegen den Berg.
Sie gewann somit ihre Altersklasse. Bei den Jungen in dieser AK gewann ganz souverän Mika Kolleck, der bei uns als Eishockeyspieler eine Gaststartgenehmigung hat. Dritter wurde Hannes Ludwig, der allerdings langsamer als unser schnellstes Mädchen war.
Danach starteten die bis 10 Jährigen. Mädchen hatten wir leider keine am Start. Bei den Jungen gewinnt nach gutem Radeinsatz, aber leicht gesundheitlich angeschlagen, Jonathan Slansy vor Kalle Gnauk, der beim Lauf noch einigen Boden gut machen konnte.
Dann kamen die Altersklassen, welche die normale Strecke absolvieren mussten. (fliegender Start mit Rad von der Rübezahlbaude bis Schanzenturm, dann Wechsel und Cross bis zum Lauscheborn) Das hat es schon ganz schön in sich. Bei den Mädchen bis zur AK 12 gewann mit 10 Sekunden Vorsprung Maria Randig, die sich mit dem Rad einen kleinen Zeitvorsprung herausgearbeitet hatte. Als Gejagte ging sie dann auf die Laufstrecke. Und sie machte es prima. Ihre Verfolger kamen zwar etwas heran, konnten sie aber bis zum Ziel nicht mehr einfangen. Zweite wurde Annika Bensch und knapp dahinter wurde Nelli Kolleck Dritte. Bei den Jungen in dieser AK mussten wir den Sieg leider abgeben. Aber am Ende standen nach einer sehr guten Laufleistung noch zwei Jungen von uns auf Platz zwei und drei auf den Treppchen. Jacob Kunze und Moritz Große konnten sich somit vor unserem eigentlich stärksten Jungen in dieser AK, Nepomuk Reichl, durchsetzen. Nepomuk hatte an diesem Tag nicht seinen besten Wettkampftag. Vielleicht war er sogar etwas krank. Denn im Rad macht ihm so schnell Keiner was vor. Aber an diesem Tag ging gar nichts. Schade. Aber solche Tage gibt es auch im Sport. Bei den großen Mädels gewann Charlotte Richter nach gutem Einsatz vor Ronja Randig, die beim Laufen noch mächtig Boden gut machen konnte.
Den dritten Platz bei den Jungen in der AK 16 gewann Bruno Völkel. Schnellster Jugendlicher bis zur AK 18 war Jeremy Hänel. Bei den Männern ging Platz eins bis drei an den PSV. Sieger wurde Eric Stephan, der von Anfang an mit dem Rad schon die Richtung auf Sieg vorgab. Zweiter wurde Franz Heinrich und Platz drei ging an Anton Völkel. In der Altersklasse Masters Frauen siegte Susann Baier vor Stefanie Randig, beide PSV.
Dann gibt es noch die Gipfelstürmer. Das sind diejenigen, welche am regulären Ziel noch nicht genug haben und unbedingt noch bis zum Lausche Gipfel kämpfen müssen. Das waren in diesem Jahr gesamt: 11 Starter. Bei der Gipfeljagd gibt es nur vier Altersklassen.
Die beiden Damen AK’s gewannen unsere Frauen mit Christiane Slansky und Jana Kunze. Zweite bei den Damen AK 2 wurde Claudia Reichl. Bei den Männern in der AK 1 gewinnt souverän unser Lucas Kunze, welcher am Ende auch die klare Bestzeit zum Gipfel hatte. Vor ein paar Jahren gab es für die Gipfelkönige/ innen immer noch einen Pokal für die Schnellsten.
Wurde leider abgeschafft. Bei den Männern in der AK 2 belegte Ralf Große den 2. Platz. Vierter und Fünfter wurden unsere beiden Vereinssportler Frank Große und Karsten Robel. Das waren die Zahlen und Fakten zum Wettkampf. Wir gratulieren allen, aber vor allem unseren Gewinnern und Platzierten für ihre sportlichen Erfolge.
Leider hat diese Veranstaltung mittlerweile aber auch einige erhebliche Mängel. Unsere älteren Sportler waren ganz schön verärgert und enttäuscht.
„Eigentlich ist dieser Wettkampf eine coole Sache mit diesem Bergsprint. Die örtlichen Gegebenheiten sind dafür einfach genial. Und es bedarf auch gar keinem zu großen Aufwand für die Durchführung dieses Rennens. Eigentlich ein Selbstläufer. Aber man spürt ganz deutlich, dass bei diesem Rennen von der Organisation her gar keine Liebe und kein Engagement mehr dahinter steckt. Eine umständliche und viel zu lange Startkartenausgabe. Viel zu lange Wartezeiten zwischen den Starts. Eine viel zu lange Auswertungsphase für diese paar Starter. Eine ganz schlechte Akustik bei der Siegerehrung. Denn in der heutigen Zeit ist es doch überhaupt kein Problem, einen Lautsprecher mit Mikrophon anzuschließen, damit ist das Problem der Beschallung sofort gelöst. Die Preise (keine) bei der Siegerehrung sind einfach nur mickrig und einfallslos, eine Katastrophe. Eine billige Urkunde zum Jubiläumslauf, dem 30., und eine Kindergartenmedaille ohne Bezug zum Rennen. Da hat man das Gefühl, der Wettkampf wurde gestern widerwillig vorbereitet und heute hier einfach lustlos abgeledert. Darauf haben wir Sportlern keine Lust! Das macht auch keine Laune! Das Beste an der Veranstaltung war die Verpflegung (Imbiss) nach dem Rennen bis zur Siegerehrung.“ (Athleten Aussage)
V. Heinrich September 2025